Ziele
Ein zentrales Anliegen unserer Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist die Vermittlung positiver Werte.
Wir leiten die jungen Menschen zu einem achtungsvollen, friedfertigen Umgang mit Erwachsenen und Gleichaltrigen an. Wir unterstützen sie bei der Entwicklung von Lernfreude und Leistungsbereitschaft und führen sie hin zur Übernahme sozialer Verantwortung, z.B. in Form einer Patenschaft für einen neuen Mitschüler. Wir fördern die Entwicklung von Einfühlungsvermögen, Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit und der Fähigkeit zur Zusammenarbeit. Wir legen bei den jungen Menschen Zukunftsverantwortung im Sinne der Vorbereitung auf ihre späteren Aufgaben in Beruf und Gesellschaft.
Wir bieten als Internat mit angeschlossenem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung ein spezielles Leistungsspektrum. Neben der individuellen schulischen Förderung nehmen die Unterstützung sowie die emotionale und soziale Hilfestellung einen hohen und vergleichsweise gleichgewichtigen pädagogischen Stellenwert ein. Unsere Kinder und Jugendlichen sind kognitiv in der Lage, die schulischen Anforderungen zu erfüllen. Sie benötigen die kleinen Klassen, die enge Lernbegleitung und die pädagogischen Hilfestellungen im sozialen Miteinander, um ihre Ängste und Unsicherheiten zu korrigieren und neue Erfahrungen zu machen. Das umschreibt den ganzheitlichen Ansatz unserer Arbeit.
Es entspricht dem Menschen grundsätzlich, sich aktiv handelnd in die Gestaltung seines Lebens einzubringen, Anforderungen in Angriff zu nehmen und an deren Bewältigung zu wachsen. In diesem Sinn halten wir die jungen Menschen an, zum Gelingen eines gedeihlichen Zusammenlebens im Internat beizutragen. Empfindet ein Kind dann die Bedeutung seines Beitrages für das Gelingen des Ganzen, wird es in seiner Persönlichkeit gesamthaft gestärkt. Es fasst Mut und Zutrauen in seine Fähigkeiten und lernt infolgedessen die eigenen, ihm noch schwierig erscheinenden Aufgaben zielstrebiger in Angriff zu nehmen. Der Einzelne lernt, sich zunehmend als verantwortliches Mitglied einer Gemeinschaft zu verstehen.